Junge Familien

Merkmale:

Sie sind mit ihrem Alltagsleben beschäftigt und haben wenig Zeit und Geld, um in Energieprojekte zu investieren.
Potenzielle Rolle::

Verbraucher

Alter:

25+ Jahre
Finanzieller Status:

Wenig Geld übrig
Standort:

Städtische und ländliche Gebiete
Haushaltsgröße:

3 bis 6 Personen

Kommunikation

Kernbotschaften, um junge Familien zu erreichen

Während viele Kernbotschaften für alle Zielgruppen geeignet sind, gibt es auch einige spezielle Kernbotschaften, mit denen Sie insbesondere junge Familien erreichen können:

✓ Sie können Teil einer Energiegemeinschaft sein, ohne einen finanziellen Beitrag leisten zu müssen.

✓ Die Teilnahme ist nicht kompliziert und nimmt wenig Zeit in Anspruch.

✓ Schaffen Sie etwas Wertvolles für sich und Ihre Familie.

✓ Sie können ohne großen Aufwand die Zukunft Ihrer Kinder verbessern.

Vermeiden Sie diese Botschaften

→ Aussagen, die sie unter Druck setzen und ein schlechtes Gewissen erzeugen

→ Unklare Angaben zu den Kosten

→ Informationen, die zu kompliziert sind und den Beteiligungsprozess als zeitaufwendig erscheinen lassen

Über junge Familien

Finanzielle Amortisation versus Umweltbelange

Die Hauptmotivation junger Familien ist es, ihren Kindern eine gute Zukunft zu bieten, während sie gleichzeitig Geld sparen. Aufgrund anderer konkurrierender Prioritäten (zum Beispiel Kinderbetreuung, Haushaltsführung, Karriereaufbau) haben sie meist keine Zeit für zusätzliche Projekte. Sie können jedoch zum Handeln motiviert werden, wenn das Engagement nicht viel Zeit und Geld erfordert sowie zu einer besseren Zukunft für ihre Familie beiträgt. Es ist daher sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass eine Beteiligung nicht schwierig ist und auch mit kleinen Beträgen möglich ist.

Einstellung zu grüner Energie

Junge Familien machen sich im Allgemeinen Sorgen um die Umwelt und sind sich der Klimakrise bewusst. Sie sind positiv gegenüber grüner Energie und Energieeffizienz eingestellt. Dies ist ein großes Potenzial, das es bei der Kommunikation mit ihnen zu nutzen gilt.

Offenheit versus Zurückhaltung gegenüber neuen Technologien

Junge Familien haben keine Angst vor neuen Technologien und schrecken nicht vor ihnen zurück. Sie sind in der Regel auf dem Laufenden, was neue Technologien angeht. Sie haben jedoch nicht viel Zeit, sich mit komplizierten technischen Fragen zu befassen, die Energiegemeinschaften kompliziert und zeitaufwendig erscheinen lassen. Dementsprechend sollten Informationen über Energiegemeinschaften und technische Details kurz und einfach sein.

Gemeinschaftsgedanke

Junge Familien werden in der Regel sesshaft, bauen sich ein (Familien-)Heim für die kommenden Jahre und knüpfen Beziehungen zu ihrer Umgebung. Projekte wie Energiegemeinschaften sind ideal für sie, um mit anderen Familien in ihrer Gemeinschaft in Kontakt zu treten, weshalb dies einer der Aspekte ist, der bei Kommunikationskampagnen im Vordergrund stehen sollte.

Herausforderungen: Mögliche Gründe für die Nichtteilnahme an Energiegemeinschaften/kollektiven Aktionen

→ Keine Zeit für zusätzliche Projekte neben familiären Angelegenheiten (konkurrierende Prioritäten)

→ Geldsorgen

→ Wissenslücke bezüglich Energiegemeinschaften

Berührungspunkte: Wie Sie mit jungen Familien in Kontakt kommen

Wie können Sie junge Familien erreichen?

Wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen können, erfahren Sie in unseren Kommunikationsaktivitäten und White Label Materialien. Um speziell junge Familien zu erreichen, können diese Maßnahmen hilfreich sein:

→ Soziale Medien

→ Lernspiele (zum Beispiel Kartenspiele)

→ Veranstaltungen (zum Beispiel Picknick)

Wo erreichen Sie junge Familien?

→ Lokale/regionale Veranstaltungen

→ Veranstaltungen für Kinder

→ Kinderspielplätze

→ Familienzentren

→ Arztpraxen

→ Vereine (Sport, Freiwillige Feuerwehr)

→ Kindergärten

→ Schulen

→ Verbände

→ Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs (vor und nach der Arbeit)

Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie mit dieser Zielgruppe in Kontakt treten können, finden Sie unter Wie man Konsumenten erreicht.